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Bensberg im Blick - Ansichten - Aussichten - Ereignisse - aus der Region |
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Dauerausstellung – Besuche/Führungen Anmeldung erbeten bei Karl-Armin Opfer |
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„Kriegsgefangenenlager Hoffnungsthal“ |
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„Kriegsgefangenenlager Hoffnungsthal“
Als Mitglied des Geschichtsvereins Rösrath betreut Karl-Armin Opfer die „Dauerausstellung Kriegsgefangenen Lager Hoffnungsthal“ in Stephansheide, Pestalozziweg 77. Er wurde im Jahr 1943 geboren und betont im Gespräch: „Mir ist es wichtig mit Besucherinnen und Besuchern darüber zu sprechen wie es überhaupt zu den Greueltaten der Nazis kommen konnte.
Dazu gibt der Geschichtsverein auch in seinen Schriftenreihen immer wieder Auskunft. Zuletzt erschienen: Indoktrination, Unterwerfung, Verfolgung. ISBN Nr. 9783932557187 - https://www.gv-roesrath.de/schriftenreihe/indoktrination-unterwerfung-verfolgung/
In den Jahren 1940 bis 1945 gab es in dem Bereich des heutigen Jugenddorfs Stephansheide in der Wahner Heide ein Lager für Kriegsgefangene. Es waren vor allem russische, sowie polnische, französische, italienische, britische und amerikanische Soldaten interniert. Hier wurden nach Kriegsende 1500 Menschen befreit.
Der 1978 gegründete Geschichtsverein für die Gemeinde Rösrath und Umgebung hat sich auch mit der Geschichte dieses Lagers befasst. Mit der Hilfe von ehemaligen polnischen Kriegsgefangenen konnte eine Gedenkausstellung erarbeitet werden, die 1993 in Nebenräumen der Stephanuskapelle eröffnet wurde. Gezeigt werden u.a. Modelle des Lagers und einer Unterkunft für Kriegsgefangene. Erweitert wird die Präsentation durch von Lagerinsassen aufgenommenen Fotografien, Zeitzeugenberichten, Karten zum Arbeitseinsatz der Insassen und Listen der in der Haft umgekommenen Kriegsgefangenen.
Ganz wichtig sind Karl-Armin Opfer auch die Exponate des Pädagogischen Zentrums für Kinder und Familien Stephansheide der Diakonie Michaelshoven. Sie geben Auskunft darüber was ihn motiviert, diese wertvolle Aufgabe weiter zu führen.
Nachfolgend sind ein paar Einträge (auszugweise) aus dem langjährig geführten Gästebuch genannt:
„Es war sehr beeindruckend zu sehen welche Lebensbedingungen herrschten“ (LehrerInnen der Klassen 9a, 9c, Gymnasium Rösrath, 30.06.2021)
„Nun weiß ich warum meine Mutter (84 Jahre) mich nur an meinem Geburtstag umarmt hat, dieser Tag hat mir mehr Verständnis für das Leben meiner Mutter gebracht“ (Besucherin 13.10.2022)
„Meine Kindheit habe ich hier verbracht, hier gab es ein warmes Zuhause und Erzieher die versucht haben es gut zu machen“ (ehemalige Heimbewohnerin 03.10.2021)
Termine für Besuche/Führungen durch die Ausstellung - Stephansheide, Pestalozziweg 77 - können direkt bei Karl-Armin Opfer gebucht werden, telefonisch oder via E-Mail. -Info@karo-labcon.de Tel. 0173/6531596
https://www.gv-roesrath.de/
Foto: 1x Geschichtsverein/ und 1x Helga Niekammer
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