|
|
|
|
Bensberg im Blick - Ansichten - Aussichten - Ereignisse - aus der Region |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Fronleichnam - Prozession - Messe im Innenhof von Schloss Bensberg |
|
|
|
|
|
Die heilige Messe an Fronleichnam (Donnerstag, 20.6.2019) wurde festlich im Innenhof von Schloss Bensberg gefeiert. Groß war die Zahl der Gläubigen, aller Generationen, die der Prozession folgten, die ab Krankenhaus (Vinzenz-Pallotti-Hospital) in Richtung Tal zog. Zuvor hatte man die Kranken in der Kapelle des VPH besucht und auch Station bei älteren Bürgerinnen und Bürgern gemacht, die im Ernst-Bollmann-Haus in Bensberg wohnen. Die feierliche Messe im Innenhof des Grandhotels zelebrierte Pfarrer Andreas Süß, Pfarrgemeinschaft St. Nikolaus Bensberg und St. Joseph Moitzfeld. Abschließend zogen die Gläubigen in die Pfarrkirche St. Nikolaus (hier Segnung). Die Feier endete mit einem gemütlichen Beisammensein im Schatten der schönen Pfarrkirche.
Fotos/Video: Helga Niekammer
Beatrice Tomasetti/Erzbistum Köln erläutert:
Fronleichnam steht in enger Verbindung zum Gründonnerstag. An Fronleichnam, liturgisch das „Fest des heiligsten Leibes und Blutes Jesu Christi“, feiert die katholische Kirche die Einsetzung des Allerheiligsten Altarsakraments. Am Gründonnerstag setzt Jesus Christus die Eucharistie ein, wenn er seinen Leib und sein Blut als Brot und Wein zur Speise gibt. Die Stille der Karwoche verbietet jedoch feierliche Gottesdienste und Prozessionen und so wird er an Fronleichnam nachgefeiert.
Fronleichnam geht auf eine Vision der heiligen Juliana von Lüttich im Jahr 1209 zurück. In ihrer Vision habe sie den Mond gesehen, der an einer Stelle verdunkelt war. Der Mond stehe für das Kirchenjahr, der dunkle Fleck für das Fehlen eines Festes des Altarssakraments. Papst Urban führte es 1264 als Fest für die gesamte Kirche ein. Bereits 1246 wurde Fronleichnam im Bistum Lüttich gefeiert. Die erste Prozession in Deutschland zog im Jahr 1279 durch Köln.
An Fronleichnam wird die gewandelte Hostie – der Leib Christi – in einer Monstranz durch die Straßen getragen. Der „Himmel“ genannte Stoffbaldachin schützt ihn. Auf dem Weg werden Statios an bis zu vier Außenaltären gehalten. Meist sind diese Außenaltäre mit Blumenteppichen geschmückt. Bei jeder Statio wird ein Abschnitt aus dem Evangelium vorgetragen. Es werden Fürbitten gesprochen und der sakramentale Segen in alle Himmelsrichtungen und über die Stadt gespendet. Die Prozession schließt meist in der Pfarrkirche mit dem „Tantum ergo“ und dem „Großer Gott, wir loben dich“.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
zurück |
|
|
|
|
|
|
|
|